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Iridium: Der zivile Held unter den Edelmetallen

Einleitung:

Inmitten von Berichten über skrupellose Händler, die Iridium zur Verfälschung von Gold verwenden, eine heimliche Praxis, die aus 20 Gramm Gold 25 Gramm macht, taucht Iridium als stiller Held im Reich der Edelmetalle auf. Es hat nicht nur elementare Eigenschaften mit Gold gemeinsam, sondern stellt auch eine wirtschaftliche Alternative dar.

Dieser Artikel soll das Wesen des Iridiums enthüllen und seine Rolle in der Edelmetallfamilie sowie die unzähligen Anwendungen, die es zu einem vielseitigen und wertvollen Rohstoff machen, untersuchen.

In der Familie der Edelmetalle:

Mit seiner Ordnungszahl 77 und seinem Atomgewicht von 192,22 im Periodensystem istIridium ein herausragendes Mitglied der Platinmetallgruppe. Obwohl es nur in einer Millionstel-Konzentration vorkommt und in der Erdkruste selten ist, findet man es oft zusammen mit Platinelementen in Anschwemmungen und Erzformationen. Diese Seltenheit trägt zu dem hohen Wert bei, den Iridium innerhalb des Edelmetallspektrums hat.

Iridium

Rückgewinnung und Recycling:

Da es zu den Platingruppenmetallen gehört, ist es Gegenstand sorgfältiger Recyclingmaßnahmen. Platin findet sich in Katalysatorabfällen, zerbrochenen Gebrauchsgegenständen und ausrangierten elektrischen Bauteilen. Blei, Rhodium, Osmium und Ruthenium werden durch Auslaugen, Kalzinieren, Schmelzen, Destillieren und Auflösen zu Iridiumpulver verarbeitet. Dieses Recycling sorgt nicht nur für eine effiziente Nutzung der Ressourcen, sondern unterstreicht auch die wirtschaftliche Bedeutung von Iridium.

Multifunktionales Wunderwerk:

Mit einer Dichte von 22,65 Gramm pro Kubikzentimeter ist Iridium das dichteste unter den bekannten Elementen. Sein außergewöhnlicher Schmelzpunkt von 2454 ℃ ermöglicht Anwendungen in Hochtemperaturumgebungen von 21 bis 2200 ℃. Bei niedrigeren Temperaturen weist Iridium eine bemerkenswerte Plastizität auf.

Insbesondere ist Ir das korrosionsbeständigste Metall und unempfindlich gegen die Auswirkungen allgemeiner ätzender Stoffe. Iridium löst sich nicht in Mineralsäuren auf und ist resistent gegen andere Metallschmelzen. Wie andere Platinmetall-Legierungen ist es ein Katalysator, der organische Stoffe absorbieren kann.

Branchenübergreifende Anwendungen:

Aufgrund seines hohen Schmelzpunkts und seiner robusten Korrosionsbeständigkeit findet Iridium in verschiedenen Industriezweigen breite Anwendung. Es hat sich in der Luft- und Raumfahrt, in der Pharmazie und in der Automobilindustrie etabliert. Ursprünglich wurde Iridium als Material für Kugelschreiberspitzen verwendet, aber auch für Injektionsnadeln, Waagenblätter, Kompassstützen und elektrische Kontakte.

In chemischen Labors spielt es eine entscheidende Rolle bei der Herstellung von Laborutensilien wie Tiegeln, Elektroden und Widerstandsdrähten aus Platin-Iridium-Legierungen. Der Iridium-Tiegel dient beispielsweise der Züchtung von feuerfesten Oxidkristallen, die tausende von Stunden lang hohen Temperaturen standhalten.

Spezialisierte Anwendungen und Innovationen:

Neben den konventionellen Anwendungen kommt Iridium auch in speziellen Bereichen zum Einsatz. Es dient als Behälter für radioaktive Wärmequellen und erweist sich als vielversprechendes Material für Oxidschichten, was zu Fortschritten in der Farbtechnologie beiträgt. Ir192, ein Ir-Isotop, wird als Gammastrahlenquelle in der zerstörungsfreien Prüfung und Radiochemotherapie eingesetzt, was die vielfältigen und sich weiterentwickelnden Anwendungen dieses Edelmetalls verdeutlicht.

Schlussfolgerung:

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Iridium ein ziviler Held im Reich der Edelmetalle ist, der nicht nur wirtschaftliche Vorteile in bestimmten Verfahren, sondern auch vielseitige Anwendungen in verschiedenen Branchen bietet. Seine Seltenheit, gepaart mit bemerkenswerten Eigenschaften wie hohe Dichte, Korrosionsbeständigkeit und Anpassungsfähigkeit an extreme Temperaturen, machen es zu einem wertvollen und begehrten Rohstoff.

Von seinen bescheidenen Anfängen als Material für Kugelschreiberspitzen bis hin zu einem integralen Bestandteil fortschrittlicher Technologien in der Luft- und Raumfahrt und im Gesundheitswesen spielt Iridium weiterhin eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der modernen Industrielandschaft. Wenn wir uns eingehender mit dem Potenzial und den Anwendungen von Iridium befassen, entdecken wir eine faszinierende Geschichte von Innovation und Einfallsreichtum in der Welt der Edelmetalle.

Über den Autor

Chin Trento

Chin Trento hat einen Bachelor-Abschluss in angewandter Chemie von der University of Illinois. Sein Bildungshintergrund gibt ihm eine breite Basis, von der aus er viele Themen angehen kann. Seit über vier Jahren arbeitet er in Stanford Advanced Materials (SAM) an der Entwicklung fortschrittlicher Materialien. Sein Hauptziel beim Verfassen dieser Artikel ist es, den Lesern eine kostenlose, aber hochwertige Ressource zur Verfügung zu stellen. Er freut sich über Rückmeldungen zu Tippfehlern, Irrtümern oder Meinungsverschiedenheiten, auf die Leser stoßen.
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