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Piezomagnetismus: Materialien und Anwendungen

Einführung in den Piezomagnetismus

Piezomagnetismus ist eine Eigenschaft bestimmter Materialien, die ihren magnetischen Zustand ändern, wenn sie einer mechanischen Belastung ausgesetzt werden. Im Gegensatz zum herkömmlichen Magnetismus, der in der Regel durch externe Magnetfelder hervorgerufen wird, entsteht der Piezomagnetismus durch die intrinsischen Eigenschaften der Kristallstruktur des Materials.

Piezomagnetismus vs. Magnetostriktion

Sowohl beim Piezomagnetismus als auch bei der Magnetostriktiongeht es um das Zusammenspiel von mechanischer Spannung und magnetischen Eigenschaften, doch unterscheiden sie sich grundlegend:

  • Piezomagnetismus: Die magnetischen Eigenschaften ändern sich aufgrund von mechanischer Spannung.
  • Magnetostriktion: Die physikalischen Abmessungen eines Materials ändern sich aufgrund eines Magnetfelds.

Blickwinkel

Piezomagnetismus

Magnetostriktion

Ursache

Mechanische Spannung, die auf das Material einwirkt

Auf das Material einwirkendes magnetisches Feld

Wirkung auf den Magnetismus

Änderung des magnetischen Zustands

Änderung der physikalischen Dimensionen

Umkehrbarkeit

Reversibel bei Aufhebung der Spannung

Reversibel nach Entfernen des Magnetfelds

Anwendungen

Sensoren, Aktuatoren

Magnetische Speichergeräte, Präzisionsinstrumente

Beispiele für piezomagnetische Materialien

Mehrere Materialien weisen piezomagnetische Eigenschaften auf, jedes mit einzigartigen Merkmalen:

  • Chromoxid (Cr₂O₃): Eines der am besten untersuchten piezomagnetischen Materialien, das in magnetoelektrischen Geräten verwendet wird.
  • Terbium-Eisen-Granat (TbIG): Bekannt für seine starke piezomagnetische Reaktion, geeignet für Hochfrequenzgeräte.
  • Magnetit (Fe₃O₄): Natürlich vorkommendes Mineral mit bemerkenswerten piezomagnetischen Effekten, das in verschiedenen magnetischen Anwendungen eingesetzt wird.

Werkstoff

Piezomagnetischer Koeffizient (T/m)

Anwendungen

Chromoxid (Cr₂O₃)

0.5

Magnetoelektrische Sensoren

Terbium-Eisen-Granat

1.2

Magnetische Hochfrequenzgeräte

Magnetit (Fe₃O₄)

0.8

Energiegewinnungssysteme

Weitere fortschrittliche Materialien finden Sie unter Stanford Advanced Materials (SAM).

Anwendungen des Piezomagnetismus

Piezomagnetismus wird in einigen Materialien beobachtet, z. B. in bestimmten Ferriten und Verbundwerkstoffen, und findet in einer Vielzahl von Anwendungen Anwendung:

  1. Magnetische Sensoren: Piezomagnetische Materialien können zur Erkennung von mechanischen Spannungen, Vibrationen oder Druckänderungen verwendet werden. Sie werden in verschiedenen Sensoranwendungen eingesetzt, z. B. in Drucksensoren, Beschleunigungsmessern und Kraftsensoren.
  2. Energy Harvesting: Piezomagnetische Materialien können mechanische Spannungen in elektrische Energie umwandeln. Dadurch eignen sie sich für Energy-Harvesting-Systeme, insbesondere in Umgebungen, in denen mechanische Energie im Überfluss vorhanden ist, wie z. B. in Automobilen oder industriellen Anwendungen.
  3. Aktuatoren: In Kombination mit anderen Materialien kann der Piezomagnetismus in Aktoren eingesetzt werden, die auf mechanische Belastungen mit der Erzeugung von Magnetfeldern reagieren. Diese Aktuatoren sind nützlich für Anwendungen wie Präzisionspositionierung und mikroelektromechanische Systeme (MEMS).
  4. Magnetoelastische Materialien: Piezomagnetische Materialien können in magnetoelastische Systeme integriert werden, wo sie die Eigenschaften von Materialien durch die Kopplung von mechanischen und magnetischen Reaktionen verbessern. Diese Materialien werden in Anwendungen wie der Schwingungsdämpfung und der Lärmreduzierung eingesetzt.
  5. Medizinische Bildgebung: Piezomagnetische Materialien könnten in biomedizinischen Geräten erforscht werden, wo sie bildgebende Technologien wie MRI (Magnetresonanztomographie) verbessern könnten, indem sie zusätzliche Magnetisierungsänderungen als Reaktion auf mechanische Verformung bewirken.
  6. Strukturelle Gesundheitsüberwachung: Durch die Integration piezomagnetischer Materialien in Infrastrukturen wie Brücken oder Gebäuden können sie mechanische Belastungen überwachen und Echtzeitdaten über den Zustand der Struktur liefern, was zur frühzeitigen Erkennung von Schäden oder Verschleiß beiträgt.
  7. Magnetische Kühlung: Der Piezomagnetismus kann in der magnetischen Kühlung eingesetzt werden, bei der sich die Magnetisierung des Materials mit der Belastung ändert, wodurch eine Kühlung ohne herkömmliche Kühlmittel möglich wird.

Häufig gestellte Fragen

Was ist der Unterschied zwischen Piezomagnetismus und Piezoelektrizität?
Beim Piezomagnetismus ändern sich die magnetischen Eigenschaften aufgrund mechanischer Belastung, während sich Piezoelektrizität auf die Erzeugung elektrischer Ladung als Reaktion auf mechanische Verformung bezieht.

Können alle magnetischen Materialien Piezomagnetismus aufweisen?
Nein, nur bestimmte Materialien mit spezifischen Kristallstrukturen und magnetischer Ordnung zeigen piezomagnetische Effekte.

Wie wird Piezomagnetismus gemessen?
In der Regel wird er mit Magnetometern gemessen, um Änderungen der Magnetfelder bei mechanischer Beanspruchung festzustellen.

Was sind die größten Herausforderungen bei der Nutzung piezomagnetischer Materialien?
Zu den Herausforderungen gehören die Knappheit von Materialien mit starken piezomagnetischen Reaktionen und die Integration dieser Materialien in praktische Geräte.

Gibt es bereits kommerzielle Produkte, die Piezomagnetismus nutzen?
Ja, piezomagnetische Materialien werden in speziellen Sensoren und Aktoren verwendet, insbesondere in Bereichen, die eine hohe Empfindlichkeit gegenüber mechanischen Veränderungen erfordern.

Über den Autor

Chin Trento

Chin Trento hat einen Bachelor-Abschluss in angewandter Chemie von der University of Illinois. Sein Bildungshintergrund gibt ihm eine breite Basis, von der aus er viele Themen angehen kann. Seit über vier Jahren arbeitet er in Stanford Advanced Materials (SAM) an der Entwicklung fortschrittlicher Materialien. Sein Hauptziel beim Verfassen dieser Artikel ist es, den Lesern eine kostenlose, aber hochwertige Ressource zur Verfügung zu stellen. Er freut sich über Rückmeldungen zu Tippfehlern, Irrtümern oder Meinungsverschiedenheiten, auf die Leser stoßen.
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