Welches Metall ist ein guter Wärmeleiter?
Im Allgemeinen sind Metalle glänzend und reflektieren das meiste Licht, das auf sie trifft. Sie sind verformbar und dehnbar (d. h. sie lassen sich unter Druck biegen und sind nicht spröde). Sie haben eine große Bandbreite an Schmelztemperaturen (z. B. ist Quecksilber bei Raumtemperatur flüssig, Gallium schmilzt in der Hand, und Wolfram hat eine Schmelztemperatur von etwa 3.400 Grad Celsius). Die thermische und elektrische Leitfähigkeit aller Metalle ist im Vergleich zu nichtmetallischen Stoffen wie Kunststoffen und Keramiken, Gesteinen und festen Salzen hoch.
Aluminiumfolie, Stahlwolle, Büroklammer, Kupfer, Kohlestift und Graphitstift waren gute Leiter und wiesen metallische Eigenschaften auf. Glasstab, Kunststoff, Gummi und Holz waren schlecht leitend.
Die meisten der Proben mit metallischen Eigenschaften enthielten metallische Bindungen. Eine Ausnahme bildete Kohlenstoff.
Kohlenstoff ist ein Nichtmetall und hat daher kovalente Bindungen. In diesem Experiment wies er jedoch metallische Eigenschaften auf. Kohlenstoff in Form von Graphit ist das einzige nicht-metallische Element, das Elektrizität leitet.
Wie wir alle wissen, besteht Graphit aus Schichten von Sechsecken aus Kohlenstoffatomen, die durch kovalente Bindungen verbunden sind. Zwischen den einzelnen Blättern bestehen schwächere (pi) Bindungen, entlang derer sich die Elektronen frei bewegen können. Die Bewegung der Elektronen zwischen den Schichten erklärt diese ungewöhnliche Eigenschaft von Graphit.
Kupfer enthält metallische Bindungen und leitet daher Elektrizität. Gummi enthält kovalente Bindungen und leitet daher keinen Strom. Er schützt den Benutzer vor einem elektrischen Schlag.